Biographie

Der in Wien geborene Balletttänzer und Choreograph Michael Birkmeyer stand dem Festspielhaus St. Pölten als künstlerischer Leiter und Intendant ab der Saison 2001/2002 sieben Jahre lang vor.
Michael Birkmeyer absolvierte zunächst eine Tanzausbildung an der Wiener Staatsoper, sein erster Tanzlehrer war der eigene Vater Toni Birkmeyer, Solotänzer der Wiener Staatsoper und Leiter der hauseigenen Ballettschule. Später studierte Michael Birkmeyer bei den Tänzern Victor Gsovsky und Rudolf Nurejew, letzterer sollte auch die Rolle des Mentors übernehmen.
Im Jahr 1960 wurde Michael Birkmeyer an die Wiener Staatsoper engagiert und avancierte 1967 zum Solotänzer, 1972 erreichte er die Position eines Ersten Solotänzers, die er 16 Jahre lang innehaben sollte. Bereits 1985 hatte Michael Birkmeyer die Leitung der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater übernommen, dieser Aufgabe widmete er sich bis 2001.
Der Tänzer Michael Birkmeyer zeigte Interesse sowohl an klassischen wie auch an modernen Ballettchoreographien und tanzte zahlreiche Hauptrollen. Zu seinen Bühnenpartnern zählten Rudolf Nurejew und Margot Fonteyn. Im Laufe seiner Tanzkarriere gastierte Birkmeyer unter anderem in Nord- und Südamerika, Australien und Japan.
In Anerkennung seiner Leistungen wurde Michael Birkmeyer der Professorentitel verliehen, zudem erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse und das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.